Die Sonnenstunden werden immer kürzer, immer öfter starten unsere Tage mit dichtem Nebel, wir fragen wieder nach Handschuhen und Gummistiefel dürfen auch nicht fehlen.
Doch haben wir die letzten goldenen und warmen Herbsttage in vollen Zügen ausgekostet.
Die Felder wurden bearbeitet und wir haben regelmäßig den Treckern auf den Feldern zugesehen. Wir freuten uns sehr über goldenen Maiskolben zum Spielen. Aber nicht nur auf unseren Feldern gab es reichlich zu ernten. Auch der Wald hat uns reich beschenkt mit Schätzen. Kastanien, Bucheckern, Eicheln, Pilze, buntes Laub, sichtbare Spinnennetze, feuchte Wiesen und viele verschiedene Zapfen.
Auch die Waldarbeiter waren aktiv und wir beobachteten wie sie mit ihren Maschinen den Wald bearbeiteten. Wir untersuchten ihre Spuren, wo kam das Fahrzeug her, wo fuhr es hin? Wir zählten die Jahresringe auf den Scheiben oder Baumstümpfen, sammelten Schätze zum Basteln und folgen dem Duft von Harz im Wald.
Das Wetter und die Jahreszeit haben uns immer wieder beschäftigt. Was ist eigentlich Nebel und wo kommt er her? Warum ist es eigentlich so Windig im Herbst? Wie entsteht Wind? Wie kommt die Farbe in die Blätter und warum wirft der Baum sie ab?
In der dunkleren Jahreszeit machen wir es uns auch immer wieder gemütlich mit warmem Tee, Kerzen und einem Feuer. Wir haben uns auf unsere Laternenfest vorbereitet mit selbstgebastelten Dosenlaternen. Mit einem Akkuschrauber und ungefähr 10 Millionen Löchern konnten wir, wie ein funkelnder- glitzer- Laternenumzug durch den Wald spazieren und singen. Dank einer Spende, konnten wir mit den Kindern 20 Kürbisse schnitzen, die unsern Weg durch den Wald zum Bauwagen beleuchtet haben. Am Bauwagenplatz angekommen, erfreuten wir uns am gemeinsamen Singen und einem Schattentheater. Mit Lagerfeuer, Stockbrot und einem gemeinsam vielseitig gefüllten Tisch ging ein warmes, fröhliches, leuchtendes Fest zu Ende.