…als Zuhause des Waldkindergartens Wiesmoor
Sein Zuhause hat der Waldkindergarten Wiesmoor im Hopelser Wald gefunden. Ansprechpartner in allen Belangen „unseres Waldes“ war bis Mai 2004 der Revierförster Gerold Müller, der die Waldkindergartenarbeit durch sein Fachwissen sehr unterstützt hat. Heute ist Förster Martin Susse unser Ansprechpartner. Im Hopelser Wald findet man eine Mischbewaldung vor, der den unzähligen Tieren ein Zuhause bietet. Hierzu gehören neben dem Reh und dem Wildschwein auch das Eichhörnchen und die rote Waldameise und viele andere große und kleine Tiere. Für die Waldkinder sind die „Krabbel- und Kriechtiere“ besonders interessant, da sie in Hülle und Fülle ihr Dasein am Waldboden fristen. Ob es nun der Regenwurm, die Nacktschnecke, der Laufkäfer oder diverse Spinnenarten sind, dem Interesse der Kinder wird hier ausreichend Nahrung geboten. Einen genaueren Überblick über das Gebiet des Waldkindergartens im Hopelser Wald gibt der untenstehende Geländeplan. Der Aufenthalt an verschiedenen und wechselnden Plätzen reduziert die Belastung des einzelnen, wobei hierzu zu sagen ist, dass die Forstbehörde sensiblere Waldbereiche ohnehin nicht als Ort für einen Waldkindergarten freigeben würde. Der grüne Bauwagen ist täglich unsere Anlaufstelle im Hopelser Wald von wo wir unseren vier-stündigen Waldaufenthalt organisieren. In dieser in Eigenarbeit und mit viel Liebe von den Eltern entstandenen Unterkunft können die Kinder auf kleinen Truhenbänken an Tischen sitzen. Regale bieten zusätzlichen Platz für Bastel- und Malutensilien sowie für Werkzeug. Die Wände sind geschmückt mit zahlreichen Arbeiten und Werken der Kinder und die weit aufklappbaren Fenster des Bauwagens eignet sich beispielsweise hervorragend als Bühne für so manche Theatervorstellung. Mit ihren Isomatten auf dem Waldboden sitzend verfolgen dann die Waldkindergartenkinder gebannt und interessiert das bunte Treiben dort im Fenster, auch wenn es eigentlich nur zwei verschieden große Stöcke sind, die dort bewegt werden und „miteinander sprechen“. Doch die Kinder des Waldkindergarten Wiesmoor nutzen nicht nur das Gelände am Bauwagenplatz, sondern ziehen auch ständig die Umgebung der Haupt- und Nebenwege sowie andere Stellen im Wald in ihr Spiel mit ein. Überall verstreut im Hopelser Wald gibt es zahlreiche Erdwälle und auch kleinere Seen und Wassergräben, die sich in besonderem Maße für Abenteuertouren und Erkundigungen anbieten. Denn diese Gräben müssen beispielsweise von Zeit zu Zeit von Laub befreit werden, die Tierwelt am See will beobachtet werden und natürlich wurde auch schon das eine oder andere freiwillige und auch unfreiwillige Bad genommen. Seit 2023 verfügt der Waldkindergarten Wiesmoor außerdem über ein Basiscamp (Klosterweg 7, 26639 Wiesmoor). Dies ermöglicht uns auch bei extremen Wetterbedingungen die Betreuung der Kinder zu gewährleisten. Ein Gruppenraum dient den Kindern als Unterschlupf bei extremen Wetterbedingungen, wenn sie sich nicht im Wald bzw. sich draußen aufhalten können. Der Gruppenraum wir auch für Elternabende oder Ähnliches genutzt. Ebenso befinden sich im Basiscamp zahlreiche Bücher. Freitag ist Büchereitag und am Ende des Vormittags dürfen sich die Kinder hier ein neues Buch ausleihen. Das Basiscamp hat ein Büro / Mitarbeiterzimmer in dem sich das pädagogische Team in seiner Vor- und Nachbereitungszeit mit den Bildungsaufträgen befassen kann. Das Büro wird ebenfalls für die wöchentliche Dienstberatung des pädagogischen Teams genutzt. Das Basiscamp wird unteranderem als Lagerraum für verschiedenste Materialien genutzt.















